Die richtige Hundeernährung zu finden, ist für Hundehalter oft schwierig. Schon bei der Frage, was ist richtig und was nicht, scheiden sich Geister. Vielleicht hast du es in deinem Freundeskreis schon aktiv wahrnehmen können. Ob Hundefutter oder das Essen für den Menschen ist eigentlich egal: Oft führt das Thema zu einer emotionalen Diskussion. Es gibt Vertreter für jede erdenkliche Form der Ernährung. Persönliche Vorzüge, der Geldbeutel, aber auch individuelle Bedürfnisse vom Hund spielen bei der Wahl der Futtersorte eine entscheidende Rolle. Das entscheidende Argument jedoch sollten die Inhaltsstoffe vom Futter sein.
Die zentrale Frage der Rubrik Hundeernährung ist „Wie füttere ich meinen Hund richtig?“ Der Weg zur optimalen Ernährungsform ist häufig ein lebenslanger Entwicklungsprozess. Der Grund liegt im normalen Wandel von Lebensumständen. Bedeutend sind sorgfältige Beobachtung des eigenen Vierbeiners, aber auch eigene Recherchen sowie der Austausch mit anderen Hundehaltern.
Welches Futter für Hunde?
Der heutige Markt von Hundefuttersorten ist vielfältig. Nassfutter, Trockenfutter, B.A.R.F, vegan oder vegetarisch, Allergiefutter uvm. Der Trend geht dabei zu einer möglichst artgerechten Hundeernährung. Als Vorbild gilt die Natur des Wolfes. Und auch wenn sich das Fressverhalten vom Haushund über Jahrhunderte verändert hat, denke ich, ist der Ansatz gut. Unter dieser Unterschrift findest du alle interessanten Artikel zu den verschiedensten Möglichkeiten an Futtersorten für deinen Hund.
Hundefuttersorten im Überblick
Die Möglichkeiten in der Hundeernährung sind vielfältig. Grundsätzlich unterscheidet sich Hundefutter in der Menge vom Wasser und Fleischgehalt. Die größten Märkte industriell angefertigtem Futter sind Nass- sowie Trockenfutter. In den letzten Jahren kam es zu dem zu der gigantischen Entwicklung von B.A.R.F. und veganem bzw. vegetarischem Tierfutter. Die jeweiligen Arten grenzen sich in Inhaltsstoffen, Geschmack und Lagerung ab. Dies ist hilfreich bei der Entscheidungsfindung.
Nassfutter
Nassfutter wird auch Feuchtfutter genannt. Es handelt sich hier um Nahrung mit einem hohen Wasseranteil. Sowohl Frischfutter wie auch Futter aus Dosen fällt unter dem Nassfutter.
Trockenfutter
Trockenfutter ist der genaue Gegensatz vom Feuchtfutter. Die trockene Hundeernährung besitzt nur einen geringen Anteil an Wasser. Viele Snacks und das klassische Hundefutter aus dem Sack gehören zum Trockenfutter.
Mischfütterung
Bei der Mischfütterung werden dem Hund Trocken- und Nassfutter im Rahmen der Hundeernährung gereicht. So ist es möglich beide Futterarten bei einer Mahlzeit zu vermischen oder getrennt zu verschiedenen Zeitpunkten zu geben.
B.A.R.F.
Die Abkürzung B.A.R.F. steht heute für Biologically Appropriate Raw Food. Übersetzt ist es biologisch artgerechtes rohes Futter. Barfer bevorzugen also die Rohfütterung von Haustieren. Die Methode der Hundeernährung orientiert sich am natürlichen Fressverhalten von Wildhunden und Wölfen. Der wesentliche Bestandteil der Hundemahlzeiten besteht aus Fleisch, Innereien und Knochen.
Veganes und vegetarisches Hundefutter
Während bei der vegetarischen Hundeernährung auf den Zusatz von Fleisch verzichtet wird, fallen bei der veganen Variante sogar sämtliche tierische Komponenten weg. Veganes und vegetarisches Futter ist vor allem von den Menschen bevorzugt, die sich selber sehr pflanzlich ernähren. Dabei steht oft der Wunsch einer nachhaltigen und tierschützenden Lebensweise im Vordergrund.
Diätfutter
Das Ziel von Diätfutter ist die Gewichtsreduzierung vom Hund. Daher zielt diese Form der Hundeernährung auf übergewichtige Vierbeiner ab. Besonders beim Trockenfutter gibt es ein vielfältiges Angebot zum Diätfutter.
Allergiefutter
Allergiefutter wird auch Futter für sensible Hunde genannt. Hierbei handelt es sich um Hundenahrung, die auf eine Allergie gegen pflanzliche oder tierische Inhalte, sowie gegen Zusatzstoffe abgestimmt ist. Da ein Hund verschiedene Allergien haben kann, gibt es hier auch ein breites Angebot and Tiernahrung.
Hundefutter selbst machen
Auch Selbstgemachtes liegt im Trend. Eine Alternative zur industriellen Hundeernährung stellt selbst zubereites Hundefutter dar. Dieses ist angepasst an den individuellen Bedürfnissen des Hundes. Zudem können biologisch erzeugte Rohstoffen verwendet werden. Erforderlich ist hier jedoch ein gewisses Maß an Fachwissen, um die optimale Versorgung vom Vierbeiner zu gewährleisten. Ebenso sollte zwar der Mensch Hundefutter essen können, aber ein Hund darf nicht alles fressen, was für den Menschen möglich ist.
Ideale Zusammensetzung der Inhaltsstoffe
Gibt es eine ideale Zusammensetzung von Hundefutter? Die gibt es sicherlich. Doch die für deinen Hund wird eine andere sein, als die für Nachbars Vierbeiner. Die ideale Hundeernährung richtet sich nach dem individuellem Bedarf. Entscheidend sind dabei Hunderasse, Alter, Gewicht, Aktivitätsgrad und Gesundheitszustand des Hundes. Der individuelle Bedarf an Mikro- und Makronährstoffen muss gedeckt werden. Hochwertiges Hundefutter sollte außerdem keine künstlichen Farb-, Geschmacks-, Konservierungs- oder Lockstoffe beinhalten. An der stelle findest du alles Beiträge zu den Zutaten und Inhaltsstoffe der Futterarten.
Diese Bestandteile der Hundenahrung musst du kennen
Bei der Auswahl eines geeigneten Futtermittels sind die Bestandteile ausschlaggebend. Diese Inhaltsangaben auf dem Futter sind ebenso Grundbegriffe der Nährstoffe. Die Folgenden musst du kennen!
Protein
Umgangssprachlich auch Eiweiß genannt, erfüllt Protein im Organismus vielfältige Aufgaben. Es stellt den Grundbaustein der Zellen dar und spielt vor allem beim Aufbau von Muskeln eine Rolle. Aber auch bei der Wundheilung und der Abwehr von Krankheiten ist Protein maßgeblich beteiligt. Bei der Wahl einer geeigneten Proteinquelle bei der Hundeernährung sollte die sogenannte Wertigkeit des Proteins bedacht werden. Sie gibt an, wie groß der Anteil ist, den der Hund in der Verdauung aufnehmen kann. Protein aus tierischen Quellen gelten generell als leichter verdaulich und somit besser verfügbar.
Fett
Fette dienen dem Organismus als Energiequelle. Sie bilden einen Schutzmantel um die Organe und ermöglichen die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. Die Wertigkeit von Fetten variiert jedoch. Es können gesättigte, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren vorliegen. Jede dieser Formen hat ein berechtigtes Dasein. Da Fette unterschiedlich wirken, kommt es auf das Verhältnis der Omega-Fettsäuren an.
Kohlenhydrate
Ebenso dienen Kohlenhydrate dem Organismus als Energiequelle. Sie stellen aus naturhistorischer Sicht keinen großen Bestandteil der Ernährung dar. Daher sollte auch heute ein hoher Anteil vermieden werden. Zur selben Zeit sind sie jedoch auch nicht schädlich. Nur sind für den Hund besonders komplexe Kohlenhydrate schwer verdaulich. Dieser Fakt macht hier eine genaue Betrachtung der Hundeernährung notwendig.
Rohfasern
Rohfasern, umgangssprachlich auch Ballaststoffe genannt, stellen die sehr schwerverdaulichen Pflanzen-Bestandteile der Hundeernährung dar. Hinsichtlich der Fähigkeit Wasser zu binden, werden Rohfasern dabei in Füll- und Quellstoffe unterteilt. Sie übernehmen eine regulierende Funktion im Darm. So wirken sie sich auf die Darmflora und die Konsistenz der Ausscheidungen aus.
Vitamine und Mineralstoffe
Eine ausgewogene Ernährung beschreibt sich durch eine bedarfsgerechte Zufuhr von Mikronährstoffen. Sie umfassen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese sind für diverse biochemische Prozesse im Organismus notwendig. Nicht nur der Gehalt, sondern auch die Verfügbarkeit muss hier bedacht werden. Diese hängt nicht nur von der Darmflora des jeweiligen Vierbeiners ab, sondern auch von der Art des Futtermittels.
Optimale Hundeernährung: Wie viel, wann und wo?
Bei der Hundeernährung ist die Routine der Fütterung wichtig. Futtermenge, Zeitpunkt und die optimale Versorgung mit Trinkwasser sind entscheidend. Daher findest du hier alle Artikel rund um das Planen der optimalen Hundeernährung.
Trinken in der Hundeernährung
Das Trinken ist ein wesentlicher Bestandteil der Hundeernährung. Bei der Beantwortung von „Wie füttere ich meinen Hund richtig?“ darf die Flüssigkeitszufuhr nicht vergessen werden. Dem Hunde sollte stets Wasser in entsprechender Qualität zur Verfügung stehen, sowie kommt es auf die Menge an. Die Menge des täglichen Trinkbedarfs ist abhängig von physischen Eigenschaften des Hundes. Und auch die Wahl des Futtermittels einen Einfluss auf die benötigte Menge Wasser. So gibt es bei Trockenfutter einen höheren Bedarf als bei Nassfutter.