Muskelaufbau beim Hund ist ein super wichtiges Thema, da Muskeln die Qualität des Hundelebens tragend beeinflusst. Bei Muskeltraining handelt es sich um eine Kombination aus progressiver Belastungssteigerung, geeigneter Ernährung und ausreichend Regenerationsphasen.

Muskelmasse aufbauen ist kein Glück. Es ist lediglich das Resultat einer guten Strategie und passenden Planung.

Der Muskelaufbau beim Hund hat folgende Vorteile:

  1. Vorbeugung von Schmerzen
  2. Bessere Rehabilitation nach Verletzungen durch Erweiterung von Blutgefäßen
  3. Aufbau von Knochen und Gelenken
  4. Entlastung von Knochen und Sehnen
  5. Aufbau der Koordination und dadurch Verbesserung des Reaktionsvermögens
  6. Steigerung von Kraft
  7. Förderung der Fettverbrennung
  8. Bessere Körperhaltung

Als Fitnesstrainer und Ernährungsberater für Hunde liegt mir dieses Thema ganz besonders am Herzen. In diesem Artikel findest du die 9 besten Übungen für deinen Liebling zum Nachmachen.

Außerdem zeige ich dir Trainingsmethoden, wie du deinen Vierbeiner nach einer Krankheit oder Operation aufbauen kannst. Abschließend erhältst du noch ein paar Tipps zur Ernährung.

Übungen für den Muskelaufbau beim Hund zum Nachmachen

Der Muskelaufbau ist eine Anpassungsreaktion vom Körper. Mit gezielten Übungen kann ein Anpassungsreiz gesetzt werden. Allerdings wird der Muskelaufbau Hund durch das alleinige Wiederholen von Übungen irgendwann stagnieren.

Es wird zwischen üben und trainieren unterschieden. Hundetraining bedeutet, die Belastung stetig zu steigern. Dies nennt sich progressive Belastungssteigerung. Nur so kann verlässlicher Muskelaufbau beim Hund erfolgen.

Grundsätzlich kann eine progressive Belastungssteigerung unterschiedlich ausgestaltet sein. Beispielweise kannst du die jeweilige Belastung und Widerstände Schritt für Schritt erhöhen. Eine andere Möglichkeit ist, die Pausen zu verkürzen. Weiter kannst du auch die Anzahl an Wiederholungen erhöhen. Eine letzte Variante von Steigerung ist die gesamte Trainingseinheit zu verlängern. Dies kann mit Einbauen weiterer Übungen geschehen.

Gerade in der Anfangsphase sollte jedoch vorsichtig vorgegangen werden. So lässt sich vermeiden, dass Bänder, Gelenke und Knochen überlastet werden und damit Schäden davontragen.

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Vor dem Training empfiehlt sich zudem eine kurze Aufwärmphase. Auch diese dient dem Zweck Verletzungen zu vermeiden. Hierfür bietet sich beispielsweise ein klassischer Spaziergang an. Während diesem kannst du ab und zu vom Schritt- ins Trabtempo wechseln. Ein langes Aufwärmen zu Trainingsbeginn ist allerdings nicht nötig.

Training für den ganzen Körper

Ganzkörperübungen eignen sich generell immer. Gerade dann, wenn der Hund keine Beschwerden hat und es dir allgemein um die Kräftigung deines Tieres geht, eignen sich Übungen für den ganzen Hundekörper ausgezeichnet. Durch sie kann der Vierbeiner alle Vorteile ausschöpfen. Als Ergänzung empfehlen sich Hündchen Spiele als Übungen für die Koordination.

Die besten Übungen zum Muskelaufbau am ganzen Körper sind Steh-Sitz-Platz-Komm-Übung, Cavaletti Training, Joggen, Fahrrad fahren und Schwimmen.

Zu Muskelaufbau beim Hund durch Ganzkörpertraining, gehören immer mindestens 48 Stunden Erholung zwischen den Trainingseinheiten. Regeneration ist ein wesentlicher Bestandteil vom Hundetraining.

Steh-Sitz-Platz-Komm-Übung

Eine Trainingsübung für den Muskelaufbau kann durch grundlegende Kommandos durchgeführt werden. Steh, Sitz und Platz aktivieren eine Vielzahl von Muskeln deines Hundes. Je langsamer dein Vierbeiner die Befehle ausführt, desto höher ist die Muskelbelastung.

Anfänger sollten die Übung mit zwei Durchgängen alle drei Tage beginnen. Nach zwei Trainingseinheiten kann eine Wiederholung mehr eingebaut werden.

Möchtest du die Belastung weiter steigern, kann der Befehl „Komm“ helfen. Durch ihn darf dein Hund zusätzlich zu dir rennen.

Eine weitere Methode der Belastungssteigerung ist, die Pausen zwischen den Einheiten zu reduzieren.

Cavalettitraining

Beim Cavalettitraining führt das Anheben der Pfoten zum Muskelaufbau. Grundsätzlich gewährleistet diese Übung Muskelaufbau hinsichtlich aller vier Läufe, sowohl Hinter- als auch Vorderhände und dem Rücken. Zudem werden auch noch Balance und Koordination geschult.

Zunächst muss ein Hindernisparcours errichtet werden. Hierbei bleibt es dir überlassen, welche Hilfsmittel du verwendest. Entscheidend sind hierbei Hindernisse, bei denen dein Hund über Gegenstände steigen muss.

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Geleite deinen Hund nun langsam durch den Parcours. Hierbei solltest du ihn nicht ins Trabtempo verfallen oder Sprünge machen lassen. Es gilt Schritttempo zu halten. Für diese Übung ist viel Konzentration erforderlich. Sei deshalb bitte geduldig.

Joggen, Fahrrad fahren und Schwimmen

Joggen, Fahrrad fahren und Schwimmen sind klassisches Training für den ganzen Körper. Zusätzlicher Effekt ist, dass auch du selber sportlich aktiv sein kannst. So könnt ihr beide gleichzeitig Muskelaufbau betreiben.

Hundebesitzer überfordern bei diesen Sportarten schnell den Hund. Eine Überforderung der Muskulatur bedeutet, dass Gelenke, Sehnen und Knochen mehr belastet werden. Dies kann zu Verletzungen führen. Diese müssen in jedem Fall umgangen werden.

Auch spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle. Beim Joggen oder Fahrrad fahren kann ein Hund ausbrechen oder gar in dich hineinlaufen. Die Gefahr eines Sturzes ist groß. Daher ist geeignetes Equipment von Nöten.

Beim Schwimmen im Wasser solltest du die Gegebenheiten kennen. So minimierst du das Risiko vom Ertrinken.

Übungen für Hinterhand

Die besten Muskelatur stärkenden Übungen für den Hund sind der Elefanten Trick und die Platz-Steh-Übung.

Elefanten Trick

Als Übung für die Hinterhand eignet sich zum Muskelaufbau beim Hund der sogenannte „Elefanten-Trick“. Dieser sorgt nicht nur für Muskelaufbau in Bezug auf die Hinterhand. Gleichzeitig förderst du auch die Koordination deines Hundes.

Zunächst soll das Tier im Stehen seine Vorderpfoten auf einen Gegenstand legen. Hierzu lässt sich zum Beispiel ein kurzer Baumstumpf oder ein dickeres Buch verwenden. Ebenso kannst du einen umgekippten Eimer, Blumentopf oder extra dafür ausgelegten rutschfesten Hocker benutzen.

Du selbst stellst dich neben deinem Hund. Er sollte dich hierbei mit seiner Schulter berühren. Eine weitere Variante ist, dass du vor ihm auf der anderen Seite des Gegenstandes stehst.

Nun nimmst du ein Leckerli in die Hand. Zeige deinem Hund kurz die mögliche Belohnung. Lass es ihn sich aber noch nicht schnappen. Bewege dich und das Leckerli stattdessen im oder gegen den Uhrzeigersinn zum Hocker.

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Klappt alles, wird das Tier mit seinem gesamten Körper dem Leckerli in deiner Hand folgen. Hierbei benutzt es seine Hinterhände. Das trainiert den Muskelaufbau.

Diese Übung sollte in beide Richtungen durchgeführt werden. So trainierst du die Muskeln der Hinterhände gleichermaßen.

Als Belohnung am Ende gib am besten deinem Hund das Leckerli. So ist er auch für das nächste Training motiviert.

Platz-Steh-Übung

Sorge zunächst dafür, dass dein Hund die Platzposition einnimmt. Mit anschließenden Befehlen lässt du ihn abwechselnd von der Platz- in die Steh-Position und wieder zurück wechseln.

Dein Hund soll sich mittels seiner Hinterhände nach oben stemmen und wieder in die Liegeposition bewegen. Er darf sich also nicht erst hinsetzen. Stattdessen soll das Tier den direkten Weg suchen.

Je langsamer die Übung durchgeführt wird, desto effektiver ist sie für den Muskelaufbau beim Hund.

Zu Beginn reichen wenige Wiederholungen. Mit der Zeit sollte die Anzahl gesteigert werden.

Übungen für Vorderhand

Das beste Training für die Hunde Vorderhand erreichst du mit Abwärtsgehen und der Schubkarre.

Abwärtsgehen

Sobald der Hund abwärts geht, belastet er Vorderhände stärker. Hierzu kommen sowohl Abhänge in der Natur als auch Treppen in Frage. Es empfiehlt sich dabei die Verwendung eines Brustgeschirrs und einer kurzen Leine. So behältst du die Kontrolle über deinen Hund. Es ist wichtig, dass er langsam geht und kleine Schritte macht.

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Du besitzt ein Laufband? Meist verfügt es über eine Einstellung, welche das Bergablaufen simuliert. So lässt sich bezüglich der Vorderhände ebenfalls Muskelmasse aufbauen. Ein Laufband hat den weiteren Vorteil, dass es im Verhältnis weich ist. Gelenke werden somit geschont.

Schubkarre

Diese Übung zum Muskelaufbau funktioniert bei Hunden fast genauso wie bei Menschen. Du umfasst einfach die Hinterhände deines Hundes wie die Griffe einer Schubkarre. Anschließend lässt du deinen Hund in kleinen Schritten langsam vorwärts laufen.

Bei der Schubkarre ist besonders Vorsicht geboten. Zum Anfang ist dein Vorgehen ungewohnt für deinen Hund. Daher lege besonders acht darauf, dass dein Vierbeiner nicht stürzt.

Stärkung des Rückens

Muskelaufbautraining für die Stärkung der Rückenmuskulatur erzielst du mit Slaloms und der Steh-Verbeuge-Übung.

Slaloms

Slaloms sind eine sehr gute Möglichkeit die Rückenmuskeln zu stärken. Neben den Trainingseffekt ist ein weiterer Vorteil die Bewegung der Wirbelsäule.

Als Hilfsmittel benötigst du nur dich und eventuell ein Leckerli.

Langsam führst du deinen Hund im Slalom durch deine Beine.

Diese Übung eignet sich auch gut zum Aufwärmen.

Steh-Verbeuge-Übung

Bei der Steh-Verbeuge-Übung geht es darum, dass dein Hund seinen Kopf zum Boden senkt und wieder hebt. Damit diese Übung zum Muskelaufbau funktioniert, darf er sich jedoch nicht hinlegen. Die Hinterhände müssen stets in der Stehposition bleiben. Um das zu vermeiden, kannst du deine Hand unter seinen Bauch führen.

Für die Durchführung solltest du gegenüber oder seitlich zum Hund stehen. Mit einem Leckerli kannst du seine Aufmerksamkeit auf deine Hand richten. Beim Heben und Senken deiner Hand soll die Schnauze deines Vierbeiners folgen.

Hier geht es wieder um einen langsamen Ablauf der Übung. Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung kann ruhig ein paar Sekunden andauern.

Der Schwierigkeitsgrad kann mithilfe von Gegenständen erhöht werden. Befinden sich die Hinterläufe auf einer Erhöhung, dann wird die Übung für das Haustier schwieriger.

Muskelaufbau Hund nach Krankheiten oder Operationen

Muskelaufbau beim Hund spielt nach Krankheiten oder Operationen eine große Rolle, denn ein kranker Vierbeiner verliert schnell an Muskelmasse und Fitness. Auch alte Hunde verlieren häufig an Muskulatur. Dem muss entgegengewirkt werden!

Doch es gilt hierbei besondere Vorsicht! Ein Hund hat das natürliche Bedürfnis, sich zu bewegen. Als Hundehalter bist du jedoch dafür verantwortlich, ihm Grenzen aufzuzeigen. Eine Überlastung oder Fehlbelastung bei alten oder kranken Hunden sollte in jedem Fall vermieden werden. 

Es macht durchaus Sinn professionelle Hilfe zu suchen. Diesen bekommst du zum Beispiel von einem Hundephysiotherapeuten. Neben einem Physiotherapeuten kann man auch den Tierarzt höflich nach einer Empfehlung fragen.

Alter Hund

Alte Hunde bauen Muskeln ab. Diese sind jedoch essenziell. Das macht aktiven Muskelaufbau beim alten Hund umso wichtiger. Gleichzeitig wirken Übungen zum Muskelmasse aufbauen auch gegen den altersbedingten Knochenabbau entgegen.

Häufig vertreten Tierfreunde die Meinung, dass ein alter Hund besondere Übungen benötigt. Das sehe ich nicht so. Generell kann ein Hund, der keine expliziten Beschwerden aufweist, wie ein jüngerer Hund trainieren.

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Lediglich sollte auf die Verletzungsanfälligkeit geachtet werden. Mit kontrollierten Bewegungen wird das Risiko minimiert. Gleichzeitig kann ein Muskel gezielter trainiert werden.

Geeignete Übungen zum Muskelaufbau beim alten Hund sind die Steh-Sitz-Platz-Komm-Übung, Cavaletti Training und Slaloms.

Risikoreich sind Spiele wie Stöckchen werfen. Der Spaßfaktor ist groß. Doch vergessen Hunde gerne das Drumherum.

Bitte achte darauf, dass die Trainingseinheiten nicht zu lange andauern.

Nach Kreuzband-OP

Im Zuge einer Kreuzbandoperation muss ein Hund über längere Zeit ruhig gestellt werden. Folglich kommt es zum Muskelschwund. Der Muskelaufbau nach der Kreuzband-OP beim Hund ist daher ein sehr wichtiges Thema.

Prinzipiell eignen sich für die Zeit nach dem Kreuzbandriss viele Übungen zum Muskelaufbau. Da der Vierbeiner für längere Zeit fast komplett ruhig gestellt ist, muss Muskelmasse am ganzen Körper aufgebaut werden. Langsame Spaziergänge und Slaloms sind hervorragende Trainingsmethoden.

In der ersten Zeit des Wiederaufbaus sollten allerdings Übungen wie Joggen, Schwimmen und Fahrrad fahren gemieden werden. Das Risiko einer Verletzung ist zu groß. Vielmehr sind kontrollierte Übungen ohne großes Verletzungsrisiko zu empfehlen.

Später sollte der Fokus auf die Hinterhände gelegt werden. Muskeln um das Kreuzband herum entlasten es. Folglich kommt es zu weniger Beschwerden. Bei dem Training der Hinterläufe sollten sich Hundehalter besonders viel Zeit lassen und die Belastung nur ganz allmählich steigern. In jedem Fall muss eine Überbelastung vermieden werden. Anfänglich kann isometrisches Training den Muskelaufbau dienen.

Hüftdysplasie

Eine Hüftdysplasie ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Ihre Ursachen sind größtenteils genetisch bedingt. Nach und nach macht sich dies durch Schmerzen im Bewegungsapparat bemerkbar. Viele Bewegungen fallen dem betroffenen Hund zunehmend schwer.

Grundsätzlich geht es bei einer Hüftgelenkdysplasie nicht vordergründig um Muskelaufbau beim Hund. Vielmehr geht es um Bewegung und Gymnastik der Wirbelsäule und des Bereiches des Hüftgelenks.

Als geeignete Übungen empfehlen sich Slaloms und die Sitz-Steh-Übung.

Gemieden werden sollten Übungen, die dem Verschleiß der Hüfte begünstigen. Langes Joggen, Fahrrad fahren oder bergabgehen belasten die Hüfte zu stark. Auch Spiele, bei dem starkes Bremsen der Laufbewegung zu erwarten ist, sind nicht förderlich.

Isometrisches Training

Übungen mit Bewegung machen dahingehend Sinn, dass sie nicht nur Muskelaufbau erzeugen, sondern auch den ganzen Bewegungsapparat trainieren. Knochen und Gelenke werden somit gleichzeitig gestärkt. Sollte ein Hund jedoch an bestimmten Problemen leiden, ist isometrisches Training möglicherweise eine Lösung.

Mit isometrischen Übungen erfolgt ebenfalls Muskelaufbau. Im Gegensatz zu Training mit Bewegungen, werden hier die Muskeln lediglich angespannt. Für Hunde mit Problemen kann diese Art Muskelaufbau daher ideal sein. Dazu zählen ältere Hunde, solche nach einem Kreuzbandriss oder mit Hüftdysplasie.

Isometrische Übungen gibt es viele. Klassisch wird Druck auf eine Muskelpartie gegeben. Der Hund versucht dagegen zu arbeiten. Dadurch aktiviert er Muskeln. Je höher die hinzugefügte Belastung, desto mehr wird die Muskulatur vom Hund gestärkt.

Tipps zur Ernährung

Training setzt spezifische Reize. Diese sind Voraussetzung für den Aufbau von Muskelmasse. Der zweite wichtige Faktor ist die Ernährung.

Das Hundefutter stellt essenzielle Nährstoffe zur Verfügung, die für den Muskelaufbau beim Hund notwendig sind. Nur mit ihnen können sich die Muskeln generieren und wachsen. Wichtig ist daher, dass dem Hund genügend qualitativ hochwertige Nahrung zur Verfügung steht.

Proteine für die Regeneration der Muskeln

Jeder Sportler und Nicht-Sportler weiß, dass Proteine wichtig für den Muskelaufbau sind. So ist es auch beim Hund. Ein gesunder Vierbeiner benötigt aber keine Nahrungsergänzungen, Präparate oder Eiweißpulver. Vielmehr sollte auf ein proteinreiches Hundefutter zurückgegriffen werden.

Basis der Ernährung ist ein Futter mit einem Fleischanteil von über 90%. Schließlich sind Hunde Fleischfresser. Proteine aus Fleisch kann dein Haustier am besten verwerten. Die Aminosäuren aus dem Eiweiß sorgen für die Regeneration der Muskeln.

Hochwertiges Hundefutter

Nassfutter besitzt im Vergleich zu Trockenfutter den weitaus höheren Anteil an Fleisch. Lediglich deklarieren Trockenfutterhersteller mithilfe von Bezeichnungen wie „Frischfleischanteil“ oder „hoher Proteingehalt aus Fleisch“ oftmals einen scheinbar hohen Fleischanteil. Daher sollten Hundebesitzer immer auf ein Nassfutter zurückgreifen.

Bitte beachte, dass ein Hund auch Vitamine und Mineralien benötigt. Aus diesem Grund sollte der restliche Anteil vom Hundefutter aus pflanzlichen Nährstoffen wie Obst und Gemüse bestehen. Diese sind für die Gesundheit wichtig. Die Gesundheit ist wieder für den Muskelaufbau gut. Der Anteil an Obst und Gemüse sollte jedoch unter 10 % betragen.

Muskelaufbau mit pflanzlichen Nahrungsergänzungen unterstützen

Ein gesunder Hund benötigt prinzipiell keine Nahrungsergänzungsmittel für den Muskelaufbau. Der Fokus sollte klar auf ein geeignetes Hundefutter liegen. Lediglich bei bestimmten Krankheiten können Präparate unterstützen. Dies gilt auch, wenn der Hund schon älter ist. Ich würde prinzipiell jedoch immer zu einem pflanzlichen Muskelaufbau-Präparat raten.

Eine Mischung aus Bierhefe und Chlorella-Alge versorgen deinen Hund mit Aminosäuren, Spurenelementen und Vitaminen. Mit dem Hilfsmittel werden Mangelzustände ausgeglichen. Auch erhält die Darmtätigkeit Unterstützung. Zudem bindet der Mix Schadstoffe im Körper und leitet sie aus.

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Ebenso Reiskeimöl wird eine dem Muskelaufbau fördernde Wirkung nachgesagt. In Kreisen von Pferdefreunden ist das Öl bereits länger bekannt. Doch auch immer mehr Hundeliebhaber schwören auf das Öl mit dem hohen Gehalt an Gamma-Oryzanol.

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Über den Autor

Danny

Danny Herrmann ist Autor, Hunde-Ernährungsberater und der Gründer von 5. Pfote. Seit bereits mehr als fünf Jahren reist er durch die Welt und arbeitet mit verschiedenen Tieren. Dabei folgen ihm seinem Instagram Account mehr als 9000 Follower. Sein Herz geht auf, wenn er die Liebe, die er Hunden gibt, auch zurückbekommt. Wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum er lieber Zeit mit Tieren, als mit Menschen verbringt. Mit dem Hundeblog 5. Pfote möchte er Hundebesitzern helfen, ihrem Haustier ein gesundes und glückliches Hundeleben zu schenken.

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