Hundezwinger aus Metall finden sowohl im privaten, wie auch im züchterischen Alltag Anwendung. Im Privaten fungiert der Hundezwinger eher als vorübergehender Aufenthaltsort. Hingegen beim Hundezüchter ist er oft Wurfkiste und Behausung zugleich. Erfahrene und tierfreundliche Züchter bauen sie allerdings meist noch um oder kaufen sie bereits in Spezialanfertigung.
Der Metallzwinger bringt sowohl Vor- wie auch Nachteile mit sich. Der wohl größte Nachteil besteht darin, dass er seiner Optik gerecht wird. Er schaut nämlich eher wie ein Hundekäfig aus. In den Vorstellungen von Tierfreunden wird der Hund 24 Stunden in einem Zwinger gesperrt. Ein Hundeliebhaber wird das eher nicht tun. Dann braucht man eigentlich auch keinen Hund. Versperrst du dich dem Thema Hundezwinger nicht grundsätzlich, bietet dir das Haus durchaus Vorteile. Als leicht zu reinigender Rückzugsort erfüllt er sehr gut seinen Zweck. Metallanfertigungen sind zu dem im Preis günstiger. Den Metallhundezwinger gibt es bereits für ein paar hundert Euro. Deswegen wird er in der Regel auch in Tierheimen eingesetzt. Wenn die Zwingerhaltung artgerecht ausgeführt wird, dann fühlt sich das Rudeltier Hund auch in einem solchen wohl.
Vorteile vom Hundezwinger aus Metall
Fast kein Hundezüchter kommt mehr ohne einen Hundezwinger aus Metall aus. Dieser hat für den Züchter weitere Vorteile:
- Einfache Reinigung
- Geringer Anschaffungspreis
- Geringer Wartungsaufwand
- Leicht erweiterbar
- Einbau einer Dusche möglich
- Kann als Welpenauslauf mit Dach dienen
- Ein Hundezwinger im Freien bedeutet mehr Platz im Haus
Nachteile vom Metallzwinger
Der größte Nachteil für den Hundezwinger aus Metall würde darin bestehen, wenn er seinen Ruf gerecht wird. Dieser Punkt kann gar nicht oft genug genannt werden. Der Hund darf nicht in ihm abgeschoben werden! Ein Vierbeiner benötigt, wie auch der Mensch, ein soziales Leben. Sowohl zu anderen Hunden, wie auch zu Menschen wie dir. Ein Hund darf nicht den ganzen Tag eingeschlossen werden. Gleichzeitig, wie auch wieder beim Menschen, ist genügend Auslauf. Besteht kein vertrauensvoller Kontakt, kann es im Falle einer Erkrankung des Hundes richtig schwer werden. Ist dein Haustier schwer zugänglich, dann wird es auch für den Tierarzt nicht einfach. Gerade für einen Hundezüchter kann das zu einem sehr großen Problem werden. Und am Ende gäbe es in dem Fall nur Verlierer.
Zum Zweiten ist die Optik zu erwähnen. Der hölzerne Vertreter punktet auf jeden Fall mit seiner Gartenhausoptik. Während der Metallzwinger eher dem Ruf des Namens gerecht wird. Er wirkt wie ein Gefängnis. Als letzten wesentlichen Punkt ist die Ausstattung zu nennen. Zwinger aus Holz verfügen über schützende Wände. Den metallischen Vertretern fehlen meist solche Umrandungen. Damit ist der Hund dem Wetter mehr ausgeliefert.
Als letzten wesentlichen Punkt ist die Ausstattung zu nennen. Zwinger aus Holz verfügen über schützende Wände. Den metallischen Vertretern fehlen meist solche Umrandungen. Damit ist der Hund dem Wetter mehr ausgeliefert.
Zwingerhaltung nicht für jeden Hund
Vor allem bei den Hundezüchtern und ist ein Hundezwinger aus Metall fast nicht mehr wegzudenken. Auch im Tierheim gilt der Metall Hundezwinger zum Standard. Er punktet gerade durch seine einfache Art der Reinigung. In der Regel genügt es, die großen Hinterlassenschaften des Hundes abzusammeln. Und danach einfach mit dem Hochdruckreiniger ausdampfen. Diese Zeitersparnis erleichtert den Tagesablauf enorm.
Doch Vierbeiner, welche im Freien gehalten werden, müssen über eine gewisse Robustheit verfügen. Die Hunde sollten eine besondere Unempfindlichkeit zu Kälte besitzen. Nicht jeder Hund ist für den Hundezwinger geeignet. Bei dem Hundezwinger Stahl bekommt dieser Fakt eine noch größere Bedeutung. Es mangelt ihnen halt an geschlossenen Wänden. So ist der Freund des Menschen empfindlicher gegenüber Erkrankungen. Für die Zwingerhaltung wird dringend ein dickes Fell mit einer entsprechenden Unterwolle benötigt. Der klassische Hund im deutschen Raum besitzt einen gewissen Schutz vor Kälte. Denn er stammt vom Wolf ab und wurde bereits seit Generationen für die Bewachung von Haus und Hof eingesetzt. Und das bei jeder Witterung.
Typische Hofhunde
Typische Hofhunde sind:
- Rottweiler
- Schäferhunde
- Kangalen
- Schnauzer
- Hovawart
- Pinscher
Robuste Hunderassen aus bergischen Regionen
- Neufundländer
- Leonberger
- Schweizer Sennenhunde
- Pyrenäenberghunde
- Berner Sennenhunde
Ungeeignete Zwingerhunde
Ungeeignete Zwingerhunde sind:
- Yorkshire Terrier
- Chihuahua
- Mops
- Pekinesen
- Dackel
Welche Vorschriften gibt es zum Halten von Hunden in Zwingern?
Seit dem Jahr 2001 ist die Haltung von Hunden in Zwingern gesetzlich geregelt. Wer sich nicht an die Einhaltung der Tierschutz-Hundeverordnung hält, dem drohen empfindliche Strafen. Unter anderem wird in dem Gesetz der Platzbedarf des Hundes im Hundezwinger aus Metall detailliert festgelegt. Dieser wird nach der Schulterhöhe des Tieres bemessen:
- Ein kleiner Hund benötigt mindestens 6 m² Fläche im Zwinger.
- Ab einer Schulterhöhe von 50 cm müssen mindestens 8 m² Fläche zur Verfügung stehen.
- Ab einem Widerrist von 65 cm gilt der Hund als großer Hund. 10 m² Fläche im Hundezwinger sind Pflicht.
Diese Vorgaben gelten als Mindestflächen. Wenn sich eine Hundehütte im Zwinger befindet, musst du diese Fläche zusätzlich zur Verfügung stellen. Als Tier- und Hundefreund wirst du aber deinem vierbeinigen Liebling sicher ein paar Quadratmeter mehr im Hundezwinger zur Verfügung stellen wollen. Gerade, wenn du als Züchter einen gewissen Publikumsverkehr besitzt. Ein großzügiger Hundezwinger wirkt auf Kunden. Potenziellen neuen Hundebesitzern wird dieser Umstand positiv auffallen. Es wird deinen Ruf als seriöser Hundezüchter festigen.
Möchtest du darüber hinaus noch weitere Hunde oder Welpen in deinem Hundezwinger aus Metall halten, so rechne pro Hund die Hälfte der eben genannten Fläche dazu. Achte auch darauf, dass alle Seiten deines Hundezwingers die doppelte Körperlänge deines Hundes aufweisen. Die Mindestlänge aber muss 2 Meter betragen.